Am 13. und 14. Juni laden die Forschungsnetzwerke Energie zu ihrem 1. Symposium ein. Dieses soll Expertinnen und Experten den Austausch über alle Felder der Energieforschung ermöglichen. Eröffnet wird die Veranstaltung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Das Programm wird per Stream übertragen.
Thema des Monats: In Forschungsprojekten geht es stets um ganz spezielle Aspekte, die für das Gelingen der Energiewende maßgeblich sind. Trennscharf voneinander abgrenzen lassen sich die einzelnen Bereiche nur selten: Ob Strom oder Wärme, Verkehrssektor oder Industrie – alles ist miteinander verzahnt, die Sektoren aneinandergekoppelt.
Industrieprozesse laufen häufig unter hohen Temperaturen ab. Es entsteht Abwärme, für die Unternehmen oft keine wirtschaftliche Verwendung mehr finden. Dabei kann sie durchaus noch genutzt werden.
Neue Produktionskonzepte sowie kontinuierliche und modulare Prozesse haben das Potenzial, die Energieeffizienz in der chemischen Industrie weiter zu verbessern. Sie gehört aktuell zu den energieintensivsten Wirtschaftszweigen.
Bisher gilt CO2 hauptsächlich als Abfallprodukt. Das Molekül kann aber auch unter Zuführung von Energie aus erneuerbaren Quellen als Rohstoff für Chemikalien, Kunst- und Kraftstoffe verwendet werden.
Um die Wettbewerbsfähigkeit und Spitzenposition der deutschen Industrie in der Fertigung zu sichern, braucht es innovative und energieeffiziente Lösungen für die gesamte Prozesskette.
Im Vergleich zu Kabeln aus Kupfer oder Aluminium transportieren HTS-Kabel Strom ohne Verluste und sind platzsparend. Eine innovative Lösung, um unsere Städte in Zukunft mit Strom zu versorgen.
Künstliche Intelligenz und smarte Sensoren für die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine können die Industrie transformieren und haben großes Potenzial, die Produktion energieeffizienter zu machen.
Die Stahlproduktion setzt sehr viel CO2 frei. Künftig könnte grüner Wasserstoff Erdgas in Prozessen ersetzen und so die Energiebilanz der Branche verbessern.
Die Wissenschaft der Tribologie beschreibt Reibung, Schmierung und Verschleiß von Oberflächen, die sich gegeneinander bewegen. Je weniger Reibung, desto geringer sind die Energieverluste und desto höher ist die Lebensdauer.
Für Prozesse in der Industrie braucht es Wärme und Kälte. Innovative Wärme- oder Kältetechnologien können diese energieeffizient bereitstellen. Dazu zählen etwa Wärmepumpen und Sorptionskältemaschinen.