Flexibel und kostengünstig
KMU den Einstieg ins Energiemanagement erleichtern
Flexibel und kostengünstig
KMU den Einstieg ins Energiemanagement erleichtern
Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch beim Thema Energiemanagement. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen ist es oft schwierig, Energiesparpotenziale zu erkennen und zu nutzen. Zum einen ist die Installation neuer Messanlagen und entsprechender Software mit hohen Investitionen verbunden. Zum anderen fehlt kleinen Unternehmen oft das nötige Fachwissen, um die Ergebnisse einer solchen Datenerhebung auch effektiv nutzen zu können. Hier setzt das Forschungsprojekt KMUplus an und entwickelt eine modulare und damit kostengünstige Energiemanagementlösung, die für die Bedürfnisse von KMU ausgelegt ist. Diese soll einen niedrigschwelligen Einstieg in die Digitalisierung und die Integration von Industrie 4.0-Standards bieten.
Die Forschenden setzen dabei auf ein schlankes Design: Um die Kosten für Messsensorik zu reduzieren, nutzen sie möglichst viele virtuelle Zähler. Daten typischer Verbraucher dienen als Basis. Für Messungen vor Ort hat das Team ein mobiles Messgerät und ein festinstalliertes modulares Messsystem entwickelt. Dies spart Kosten, denn die Unternehmen müssen nur dort Sensoren installieren, wo es absolut nötig ist, und können das Messsystem je nach Bedarf erweitern.
Hilfe zur Selbsthilfe mit Leitfaden und Wiki
Während des gesamten Projektes ist es den Forschenden wichtig, dass ihre Systeme nicht nur in der Praxis funktionieren, sondern auch, dass sie in den KMU akzeptiert werden. Deshalb erproben sie die Technik vor Ort und arbeiten in verschiedenen Workshops direkt mit Mitarbeitenden der Unternehmen zusammen. Es entsteht zudem ein Leitfaden unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ sowie ein Wiki, in dem Lösungsvorschläge zu diversen Fragen und Problemstellungen zum Thema Energiemanagement aufgeführt werden.
Weitere Details zu KMUplus bietet ein ausführliches Projektporträt auf energiewendebauen.de.