12.09.2023

Vom 25. bis 27. September 2023 findet die jährliche Fachtagung der Gesellschaft für Tribologie in Göttingen statt. Das Forschungsfeld Tribologie des Forschungsnetzwerks Industrie und Gewerbe ist erneut mit einer eigenen Vortragsreihe dabei.

Wird der CO2-Fußabdruck von Produkten (engl. Product Carbon Footprint) ermittelt, zeigt sich in der CO2-Bilanz vieler tribologischer Systeme, dass der Energieeinsatz in der Nutzungsphase deutlich gegenüber den Aufwendungen dominiert. Reibeigenschaften und Schmierung zu optimieren und damit den Energieverbrauch vieler technischer Systeme zu reduzieren, hat somit einen überragenden Einfluss auf deren Gesamtbilanz.

Vom 25. bis 27. September 2023 veranstaltet die Gesellschaft für Tribologie (GfT) ihre Fachtagung in Göttingen. Sie informiert über Entwicklungen bei der Reibungsminderung und warum etwa elektrische Eigenschaften von Schmierstoffen und Tribofilmen für Elektrofahrzeuge und Windkraftanlagen von zunehmender Bedeutung sind. Die jährliche Fachtagung bietet Expertinnen und Experten die Möglichkeit, sich zu den vielfältigen Fragestellungen der Tribologie auszutauschen. In diesem Jahr erwartet die Teilnehmenden ein Programm zu folgenden Themen:

  • Tribologische Systeme
  • Schmierstoffe und Schmierungstechnik
  • Tribometrie
  • Maschinenelemente Antriebs- und Dichtungstechnik
  • Fahrzeugtechnik
  • Werkstoff- und Oberflächentechnologien
  • Zerspanungs- und Umformtechnik
  • Biotribologie und Life Science
  • Mikro- und Nanotribologie

Wie schon in den vergangenen Jahren ist auch das BMWK-Forschungsfeld Tribologie wieder mit einer eigenen Vortragsreihe bei der Fachtagung vertreten und informiert zu aktuellen Forschungsprojekten und aus dem Netzwerk. Eine Poster- und eine Fachausstellung runden das Programm der diesjährigen Tribologie-Fachtagung ab.

Weitere Informationen und das detaillierte Programm finden Sie ebenfalls auf der Webseite der Gesellschaft für Tribologie.

Das Forschungsfeld Tribologie des BMWK

Reibung, Schmierung und Verschleiß beeinflussen Oberflächen, die sich gegeneinander bewegen. Daher ist ein optimales Zusammenspiel nötig, um Motoren, Förderbänder, Pumpen und viele andere Anlagen in der Industrie energieeffizient und langlebig zu betreiben. Im Fachgebiet der Tribologie treffen diverse Ingenieurwissenschaften, Chemie und Physik aufeinander. So untersucht die Tribologieforschung Werkstoffe und Beschichtungsmaterialien systematisch und entwickelt neue ganzheitliche Lösungsansätze. Hierbei geht es nicht nur darum, einzelne Bauteile einer Anlage, sondern das Gesamtsystem zu optimieren. Im Forschungsfeld Tribologie bündelt und fördert das BMWK diese Forschungsaktivitäten. (az)

Mehr zum Forschungsthema Tribologie auf industrie-energieforschung.de

Mehr zu den Forschungsfeldern Industrie und Gewerbe auf der Webseite der Forschungsnetzwerke

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Symbolbild Tribologie: Mehrere Zahnräder, die ineinandergreifen.
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Tribologie

Die Wissenschaft der Tribologie beschreibt Reibung, Schmierung und Verschleiß von Oberflächen, die sich gegeneinander bewegen. Je weniger Reibung, desto geringer sind die Energieverluste und desto höher ist die Lebensdauer.

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