Reibung, Schmierung und Verschleiß
BMWK-Forschungsfeld stellt Projekte auf 64. Tribologie-Fachtagung vor

Reibung, Schmierung und Verschleiß
BMWK-Forschungsfeld stellt Projekte auf 64. Tribologie-Fachtagung vor
Wird der CO2-Fußabdruck von Produkten (engl. Product Carbon Footprint) ermittelt, zeigt sich in der CO2-Bilanz vieler tribologischer Systeme, dass der Energieeinsatz in der Nutzungsphase deutlich gegenüber den Aufwendungen dominiert. Reibeigenschaften und Schmierung zu optimieren und damit den Energieverbrauch vieler technischer Systeme zu reduzieren, hat somit einen überragenden Einfluss auf deren Gesamtbilanz.
Vom 25. bis 27. September 2023 veranstaltet die Gesellschaft für Tribologie (GfT) ihre Fachtagung in Göttingen. Sie informiert über Entwicklungen bei der Reibungsminderung und warum etwa elektrische Eigenschaften von Schmierstoffen und Tribofilmen für Elektrofahrzeuge und Windkraftanlagen von zunehmender Bedeutung sind. Die jährliche Fachtagung bietet Expertinnen und Experten die Möglichkeit, sich zu den vielfältigen Fragestellungen der Tribologie auszutauschen. In diesem Jahr erwartet die Teilnehmenden ein Programm zu folgenden Themen:
- Tribologische Systeme
- Schmierstoffe und Schmierungstechnik
- Tribometrie
- Maschinenelemente Antriebs- und Dichtungstechnik
- Fahrzeugtechnik
- Werkstoff- und Oberflächentechnologien
- Zerspanungs- und Umformtechnik
- Biotribologie und Life Science
- Mikro- und Nanotribologie
Wie schon in den vergangenen Jahren ist auch das BMWK-Forschungsfeld Tribologie wieder mit einer eigenen Vortragsreihe bei der Fachtagung vertreten und informiert zu aktuellen Forschungsprojekten und aus dem Netzwerk. Eine Poster- und eine Fachausstellung runden das Programm der diesjährigen Tribologie-Fachtagung ab.
Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular auf der Webseite der Gesellschaft für Tribologie.
Weitere Informationen und das detaillierte Programm finden Sie ebenfalls auf der Webseite der Gesellschaft für Tribologie.
Das Forschungsfeld Tribologie des BMWK
Reibung, Schmierung und Verschleiß beeinflussen Oberflächen, die sich gegeneinander bewegen. Daher ist ein optimales Zusammenspiel nötig, um Motoren, Förderbänder, Pumpen und viele andere Anlagen in der Industrie energieeffizient und langlebig zu betreiben. Im Fachgebiet der Tribologie treffen diverse Ingenieurwissenschaften, Chemie und Physik aufeinander. So untersucht die Tribologieforschung Werkstoffe und Beschichtungsmaterialien systematisch und entwickelt neue ganzheitliche Lösungsansätze. Hierbei geht es nicht nur darum, einzelne Bauteile einer Anlage, sondern das Gesamtsystem zu optimieren. Im Forschungsfeld Tribologie bündelt und fördert das BMWK diese Forschungsaktivitäten. (az)
Mehr zum Forschungsthema Tribologie auf industrie-energieforschung.de
Mehr zu den Forschungsfeldern Industrie und Gewerbe auf der Webseite der Forschungsnetzwerke